Freitag, 23. Februar 2007

Alfvén, Hugo: Symphonie No. 4 - Willén

Um diesen Blog vorsichtig wiederzubeleben ... plane ich hier die Aufzeichnung eines grossen Teils meiner Musik-Erlebnisse / Erhörnisse. Insbesondere da ich vorhabe all meine CD's (und später auch DAT's) auf Festplatte zu digitalisieren und auf diesem Wege zugleich zu archivieren. Schaun mer mal :)







Die 1. CD welche digitalisiert & archiviert wurde:

Alfvén, Hugo: Symphony No. 4 "From the outermost Skerries" & Festival Overture op. 52
Halla, Valdimarsson, Edvaldsdottir, Iceland SO, Willén



Zum ersten Mal mache ich die Begegnung mit dem Komponisten Alfvén, aufgrund einer Internet-Empfehlung. Er gilt als "der" Komponist Schwedens nach Franz Berwald.

In seiner 4. Symphonie aus dem Jahre 1919 erzählt er "Die Geschichte zweier junger Menschen. Sie spielt in den Schären, wo im dunklen, stürmischen Nächten, im Mondlicht und bei Sonnenschein die See zwischen den Felsen tobt ...Die Launen der Natur sind nichts weiter als Symbole für das menschliche Herz".
Beim ersten Anhören klang alles recht wirr, eine Mischung aus viel Mahler mit ein wenig Sibelius, Tschaikowsky, Bartok und Wagner dreingestreut. Die (zahlreichen) Forte-Höhepunkte wirkten eher aufgesetzt und unmotiviert - kurz gesagt ich konnte damit nicht viel anfangen.
Beim zweiten Anhören verbesserte sich der Gesamteindruck, die inneren Entwicklungslinien im Werk blieben mir allerdings verborgen bzw. konnte ich sie nicht entschlüsseln. Aber ich entdeckte einige schöne Passagen, vor allem in Verbindung mit den Gesängen der Tenorstimme, welche ein geheimnisvolle Stimmung zu schaffen imstande waren. Insgesamt kein totaler Reinfall, aber auch keine Offenbarung. Die Tonqualität war nicht berauschend, aber ausreichend.

Werk: 4
Interpretation: 3
Klang: 3

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